Donnerstag, 24. August 2006
Initiative „Weckruf Chemnitz“ initiiert Aktion in Chemnitzer Innenstadt
Wer durch die Chemnitzer Innenstadt spaziert, ob Touri oder Einwohner, dem fielen und fallen die Pinguine am Ende der Inneren Klosterstraße (zwischen dem Cafe Brazil und dem Henrics) auf. Nicht nur weil sie fast permanent als Objekt für einen (Foto)-Schnappschuss dienen, sondern auch weil sie durchaus relativ unerwartet an dieser Stelle platziert sind. Für die nächsten Tage ist ihre Popularität einem weiteren Zweck dienlich. Die Initiative „Weckruf Chemnitz“, hinter dem Projekt steht YOUgend e.V. mit Sitz im Cube Club Chemnitz (Straße der Nationen), hat die Mehrzahl der Pinguine in Binden (a la Christo) gehüllt. Auf kleinen Erklärungsschildern wird dann beim genaueren Hinschauen deutlich worum es geht. Die demographische Entwicklung der Gesellschaft (eine zunehmende „Veralterung“ die zum sich immer weiter von der traditionellen Alterspyramide entfernt) die auch um Chemnitz keinen Bogen macht, hat einen wesentlichen Einfluss auf die Kultur und im speziellen die Subkultur, wenn man nicht aufpasst bzw. den Weckruf hört.

Mal am praktischen Beispiel: Ca. 47 Prozent aller Chemnitzer sind 50 Jahre und älter. Dies klingt im ersten Moment eigentlich gut, denn Chemnitz scheint somit auch noch im Alter attraktiv zu sein. Jedoch haben bekanntlich die Älteren einen anderen Geschmack was Kultur, Musik und ähnliche Dinge anbelangt. Das Ergebnis, welches sicher auch der misslichen Haushaltslage der Städte (so auch Chemnitz) geschuldet ist, sind geschlossene oder schlecht ausgestatte Jugendprojekte. Weckruf Chemnitz verweist dabei unter anderem auf das Voxxx. Einrichtungen wie diese oder auch das Kraftwerk in seiner alten Stätte (Zwickauer Straße) waren nicht nur alternative Partylocations sondern häufig auch der Ursprung von Projekten die später große Namen wurden (splash!). Weckruf versucht dabei darauf aufmerksam zu machen, dass zwar in diverse Einrichtungen des vermeintlich öffentlichen Interesses Geld fließt, dabei aber an anderer Stelle mit gravierenden Folgen gespart wird. Glanzpunkte das es anders geht, wollen wir dabei hier natürlich nicht verschweigen. Der BMX und Skaterpark im Chemnitzer Concordiapark ist einer der angesehensten in Deutschland.

Genug getextet. Wenn ihr mehr zu „Weckruf Chemnitz“ wissen wollt schaut auf www.weckruf-chemnitz.de .

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 22. August 2006
Erste Havana Club Night in Chemnitz war ein Erfolg – Wiederholung geplant
Die erste Havana Club Night in der Chemnitzer City war ein Erfolg, zumindest wenn man das Gedränge an den aufgebauten Bars als Barometer nimmt. Im Vergleich zu den sonstigen Festen in Chemnitz blieb es an diesem Abend auch von oben trocken. Bei passenden „Klängen“ zu Cuba Libre und Co feierten weit über 1000 Partywütige eine bis zur vom Ordnungsamt erteilten Sperrstunde. Die Freude hielt sich in Grenzen, als die Veranstalter gegen 23.00 Uhr darauf verwiesen, dass die Party in den teilnehmenden Bars und Clubs (ALEX, Brauclub, Henric´s, La Salsa, RIO, Buschfunk …) weiterginge. Eine kurze Zugabe gab es trotzdem – nachdem die anwesenden Feierwilligen sich bereit erklärten notfalls mit einer Unterschriftenaktion die Veranstalter straffrei zu bekommen (wenn diese für die Überschreitung der Genehmigung Probleme mit den Behörden bekommen würden).

Wir freuen uns schon auf die Neu-Auflage im kommenden Jahr, vielleicht geht’s da ja auch ein wenig länger.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 15. August 2006
Ich-bin-Chemnitz News - Blog
Montag, 14 August 2006http://splash-festival.com/images/barometer.gif
splash! Spendenbarometer
Ob es das splash! 2007 in Chemnitz - ausgerechnet das 10-Jahre-Jubiläum - geben wird, steht in den Sternen. Jedenfalls solange bis die Unterstützung aus Spenden, Werbe- & Sponsoreneinnahmen und Kartenvorverkauf noch nicht die notwendige Finanzdecke bieten die notwendig ist, um die 10 Ausgabe des größten europäischen Hip-Hop und Reggae Festivals zu stemmen.

Petrus ließ das splash! 2006 ebenso wie splash! 2005 im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen. Dieses Jahr hatte dies zu Folge, dass weit weniger als erwartet Gäste auf dem Festival-Gelände den Events „lauschten“. Hinzukommend verließen viele Gäste das Festival früher, was schmerzlich für die Veranstalter, Künstler und natürlich auch die Einnahmen aus Verkauf ist.

Viele Künstler und Firmen haben bereits ihre Unterstützung in der Form bekundet, dass sie auf ihre Forderungen (Rechnungsbeträge) teilweise oder ganz verzichten.

LEUTE, ES GEHT HIER UM DAS SPLASH! DAS UNSERE STADT ÜBER IHRE GRENZEN, GERADE AUCH UNTER JUGENDLICHEN, BEKANNT GEMACHT HAT.

Die splash!-Macher sagen auf ihrer Seite (www.splash-festival.com):

„Es geht bei splash! nicht um Gewinne und Umsatz. Es geht um ein Gefühl, eine Vision – es geht um Hip Hop!“

.. und wir fügen dem noch hinzu:
„Es geht darum das auch in nächsten Jahren weit über 20.000 „junge Leute“ unsere schöne und liebenswerte Stadt besuchen und sich der ein oder andere überlegt gleich für immer hier zu bleiben“

Kurz gesagt, klickt sofortigst << hier >> , um auf „Save splash! - Dein Festival braucht Dich!“ zu gelangen. (Hier kannst findest du alles, wie du mithelfen kannst, splash! 2007 Realität werden zu lassen)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Ex-Republikaner Martin Kohlmann hat sich allem Anschein nach nun doch dafür entschieden den (äußerst fragwürdigen) Klageweg zum Verwaltungsgericht zu gehen. Nachdem das Regierungspräsidium, als Rechtaufsichtsbehörde der Stadt Chemnitz, seinen Einspruch bezüglich der Oberbürgermeisterwahl zurückwies hofft er auf diesem Wege die Wahl anfechten und Notfalls wohl wiederholen zu können. Kohlmann war (wie wir berichteten) auf Grund fehlender Stützunterschriften nicht zur Wahl zugelassen worden und mußte somit auch seine bereits gedruckten und aufgehangenen Plakate wieder abnehmen. Durch den nun angestrengten Klageweg verzögert sich der Amtsantritt von Barbara Ludwig. Für die nächste Stadtratssitzung im September ist vorgesehen Frau Ludiwg als Amtsverweserin durch den Stadtrat bestellen zu lassen. Sie trägt zwar dann den Titel Oberbürgermeisterin, hat aber kein Stimmrecht im Stadtrat. Die Ganze Geschichte kostet ein Hauffen Kohle man, da fragt man sich, muß das sein Herr Kohlmann?

... link (0 Kommentare)   ... comment