Samstag, 30. September 2006
Entscheidung für Justizzentrum Chemnitz auf dem Kaßberg gefallen
ich-bin-chemnitz, 19:48h
Wie es heute in der Freien Presse und bereits vor Wochen hier zu lesen war, ist die Entscheidung über den Standort für das Justizzentrum Chemnitz gefallen. Bis 2009 soll am Standtort des Landgerichtes das erste PPP-Projekt in Sachsen umgesetzt werden. Das heißt, dass die Bilfinger und Berger (eines der größten Bauunternehmen in Deutschland) das Gebäude samt (teurer) Tiefgarage errichtet und im Gegenzug der Freistaat eine Garantie gibt, sich mindestens 20 Jahre in das Objekt einzumieten.
Die Entscheidung des Ministeriums sollte eigentlich erst am kommenden Montag bekannt gegeben werden, zum Glück gibt es aber immer jemanden der sich profilieren und in der Zeitung lesen will und deshalb schon mal vorher losredet. Wir nennen ihn hier mal Peter P., der als langjähriger Landtagsabgeordneter eigentlich – so meinen wir – zumindest die theoretische Möglichkeit gehabt hätte, auf die Entscheidung zu Gunsten eines innerstädtischen Standortes Einfluss zu nehmen. Stattdessen wettert Peter P. jetzt nur auf die Chemnitzer Stadtverwaltung, dass sie sich zu wenig für innerstädtischen Flächen, wie beispielsweise die noch freien Baufelder oder das RAWEMA- Gebäude oder den Getreidemarkt, eingesetzt hätte. Dabei vergisst er anscheint, dass deren oberster Dienstherr Dr. Peter Seifert (Ex-OB) sich vehement für das Justizzentrum in der Innenstadt aussprach. Die Kaufkraft der knapp 500 Mitarbeiter des zukünftigen Justizzentrums ist für die Chemnitzer Innenstadthändler schließlich nicht zu vernachlässigen.
Die Entscheidung des Ministeriums sollte eigentlich erst am kommenden Montag bekannt gegeben werden, zum Glück gibt es aber immer jemanden der sich profilieren und in der Zeitung lesen will und deshalb schon mal vorher losredet. Wir nennen ihn hier mal Peter P., der als langjähriger Landtagsabgeordneter eigentlich – so meinen wir – zumindest die theoretische Möglichkeit gehabt hätte, auf die Entscheidung zu Gunsten eines innerstädtischen Standortes Einfluss zu nehmen. Stattdessen wettert Peter P. jetzt nur auf die Chemnitzer Stadtverwaltung, dass sie sich zu wenig für innerstädtischen Flächen, wie beispielsweise die noch freien Baufelder oder das RAWEMA- Gebäude oder den Getreidemarkt, eingesetzt hätte. Dabei vergisst er anscheint, dass deren oberster Dienstherr Dr. Peter Seifert (Ex-OB) sich vehement für das Justizzentrum in der Innenstadt aussprach. Die Kaufkraft der knapp 500 Mitarbeiter des zukünftigen Justizzentrums ist für die Chemnitzer Innenstadthändler schließlich nicht zu vernachlässigen.
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